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Farbenpracht am Himmel Schleierwolken sorgen für Halo-Phänomene

Auf der Vorderseite eines Tiefs über dem nahen Atlantik zogen am Freitag und Samstag Schleierwolken zu den Alpen. An den Eiskristallen der Schleierwolken gab es immer wieder spektakuläre Lichtbrechungen zu sehen.

Am Freitag und Samstag zogen Schleierwolken über die Schweiz. Da die Schleierwolken oft dünn und manchmal auch isoliert waren, wurde das Sonnenlicht an den Eiskristallen der Schleierwolken gebrochen. Es waren besonders über Graubünden Halos, Nebensonnen und Zirkumzenitalbogen zu sehen. Besonders spektakulär waren die Nebensonnen, da sehr oft auch die einzelnen Spektralfarben zu erkennen waren. Im Folgenden werden die einzelnen Phänomene kurz beleuchtet.

Halo

Besonders am Samstag war über dem Engadin der einfache Haloring zu sehen. Es ist ein Lichtring mit einem Radius von 22 Grad um die Sonne. Der einfache Haloring ist die wohl häufigste Haloerscheinung.

Nebensonnen

Auf dem Haloring und auf einer gedachten horizontalen Linien durch die Sonne befinden sich die beiden Nebensonnen. Meist sind es nur helle oder gelbliche Punkte neben der Sonne. Findet der Sonnenstrahl aber direkt den Weg zu den Eiskristallen, ohne durch andere Schleierwolken getrübt zu werden, sind auch die Spektralfarben zu sehen.

Zirkumzenitalbogen

Der Zirkumzenitalbogen wird oft mit einem Regenbogen verwechselt, da er ähnlich farbenprächtig ist und die Spektralfarben ähnlich schön zu Geltung kommen. Der Zirkumzenitalbogen ist ein Bogen um den Zenit und nicht wie beim Regenbogen ein Kreis um den Sonnengegenpunkt. Ähnlich wie beim Regenbogen kann nie der ganze Bogen gesehen werden.

Meteo

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