Ohne Wind bildet sich auf der Haut ein dünnes Warmluftpolster. Dieses Luftpolster schützt die Haut vor der kalten Umgebungsluft. Der Wind trägt diese Isolationsschicht immer wieder weg. So wird dem Körper ständig Wärme entzogen. Der sogenannte Windchill-Effekt lässt uns frieren. Er besagt: Je stärker der Wind bläst, desto kälter fühlt es sich für uns an. Ab Sonntag kommt die Bise auf, am Montag ist sie am stärksten. Dann heisst es: Brrr.
Nicht nur der Wind fühlt uns auf den Zahn
Die «gefühlte Temperatur» ist die Umgebungstemperatur, die unser Körper wahrnimmt. Mit einem zügigen und kalten Wind ist die gefühlte Temperatur tiefer als die tatsächliche gemessene Temperatur. Neben dem Wind gibt es aber noch weitere Faktoren, die unser Temperaturempfinden beeinflussen: Luftfeuchtigkeit, direkte Sonneneinstrahlung, Aktivitätsgrad des Menschen, Körpergrösse, Gewicht und Bekleidung.