Mitte Nachmittag zog ein erstes kräftiges Gewitter mit Hagel von Tessin nach Graubünden. Hagel wurde dabei z.B. im Raum Andeer/GR beobachtet, auf dem Weg ins Landwassertal schwächte sich das Gewitter dann ab. Später entstanden in den Alpen vielerorts kleinere und mittlere Gewitter, welche teils kräftigen Regen und gebietsweise auch Hagel brachten.
Am Abend auch im Flachland
Am Abend zogen dann auch im Flachland einige kräftige Gewitter auf. So entstand beispielsweise ein kleines Gewitter im Raum Bern. Es zog Richtung Nordosten weiter und verstärkte sich zwischen dem Emmental und dem Sempachersee. Kurz vor Zürich fiel es dann in sich zusammen.
Heftiges Gewitter im Raum Schaffhausen / Zürcher Unterland
Das heftigste Gewitter zog am späteren Abend von Schaffhausen via Zürich-Unterland in den Thurgau. Es war sehr blitzintensiv, es wurden über 10'000 Blitzeinschläge registriert. Und es brachte Hagel mit einer Korngrösse von 2 bis 3 cm.
Die Einsatzzentrale von Schutz und Rettung Zürich (SRZ) verzeichnete am Dienstagabend zwischen 21.30 Uhr und 23.00 Uhr rund 40 Feuerwehr-Einsätze in der Region Winterthur. Wie SRZ auf Twitter schreibt, hätten der starke Regen und der Sturm zu überfluteten Strassen und Wasser in Gebäuden geführt. Äste seien von Bäumen abgebrochen und Dächer beschädigt worden.
Kräftiger Wind
Lokal brachten Gewitter Sturmböen, so beispielsweise im Engadin. Auf Salastrains wurde eine kräftige Sturmböe von 114 km/h registriert. In Schauffhausen gab es eine Sturmböe mit 103 km/h.