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Aus dem Archiv: Halophänomene
Aus Die Wetterwoche vom 16.01.2022. Bild: Vreni Witzig
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Halo-Effekte Spektakuläres Lichtspiel an der Nebelobergrenze

Die Sonne zaubert momentan in Kombination mit dem eisigen Hochnebel wieder eindrückliche Halo-Effekte hervor.

Die meist bunten Ringe entstehen, wenn Sonnenstrahlen an Eiskristallen gespiegelt oder gebrochen werden. Es braucht also zwei Hauptzutaten: Sonnenschein und Eiskristalle. Letztere findet sich einerseits in Cirren, andererseits kommen sie im Winter, wenn es genug kalt ist, auch im Hochnebel vor. So stammen auch die meisten Bilder der letzten Tage von der Hochnebelobergrenze.

Nicht jeder Eiskristall bringt eine Halo-Erscheinung. Die Eiskristalle müssen regelmässige Formen wie sechseckige Säulen oder sechseckige Plättchen haben. Mit Schneeflocken funktioniert es nicht. Dabei kommt es auf die richtige Temperatur an: Plättchen gibt es bei Temperaturen zwischen 0 und – 4 Grad, Säulen bei -5 bis -10 Grad und dann wieder unter -20 Grad. Zwischen -10 und -20 Grad gibt es dagegen meist Schneeflocken und somit keine Halos.

Jede Haloart hat einen eigenen Namen. Hier finden Sie ausführliche Informationen zu den verschiedenen Halo-Erscheinungen und deren Entstehung.

Meteo, 10.1.24, 19:55

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