Zum Inhalt springen

Himmelsspektakel Das grandiose Halophänomen von Zermatt

Am Samstag ereignete sich am Wolkenrand oberhalb von Zermatt ein grosses Spektakel. Dank Millionen von Eiskristallen in der Luft konnte ein grossartiges Halophänomen beobachtet werden. Für ein Halophänomen müssen mindestens 5 Haloarten gleichzeitig zu sehen sein. Das haben wir locker erfüllt.

Auf den Bildern und vor allem im Video oben haben wir folgende Haloarten entdeckt:

  • 22°-Ring
  • 46°-Ring
  • Nebensonnen
  • Untersonne
  • oberer Berührungsbogen
  • unterer Berührungsbogen
  • Horizontalkreis
  • Infralateralbogen
  • Superlateralbogen
  • Zirkumzenitalbogen
  • 46°-Berührungsbögen oder Tapes Bögen
  • 120°-Nebensonnen
  • verschiedene Gegensonnenbögen?
  • usw.

Die unterschiedlichen Haloarten entstehen durch unterschiedliche Eiskristalle. Je nachdem, wie diese ausgerichtet sind, können verschieden Haloarten entstehen. Der obere Berührungsbogen entsteht beispielsweise durch 2-fache Brechung des Sonnenlichts in horizontal ausgerichteten Säulenkristallen. Für die 120°-Nebensonnen braucht es horizontal ausgerichtete Plättchenkristalle, bei denen das Sonnenlicht an den beiden Basisflächen gebrochen und zwei Seitenflächen reflektiert wird. Für weitere Erklärungen empfehlen wir:

hwww.meteoros.de/themen/halos/haloarten

Meteo, 10.12.22, 20 Uhr

Meistgelesene Artikel