Die Hitzewelle hat am Dienstag vorerst ihren Höhepunkt erreicht. In der Schweiz kletterte das Quecksilber im Flachland verbreitet auf 32 bis 35 Grad. Am heissesten war es in Basel mit 36.5 Grad, in Sitten mit 36.8 Grad und in Genf wurden sogar 38.1 Grad gemessen. Für Sitten ist dies der fünft wärmste Juliwert seit Messbeginn 1953 und für Genf ist es der dritt wärmste Juliwert seit Messbeginn 1864. Der absoluten Hitzerekord in Genf von 39.7 Grad (2015) blieb unangetastet. Dank der trockenen Luft hielt sich das Schwülegefühl in Grenzen.
England und Frankreich mit teils mehr als 40 Grad
Die grösste Hitze befand sich am Dienstag zwischen England, Frankreich und Spanien. In England wurde der ehemalige Hitze-Rekord von 38.7 Grad (Cambridge, 2019) pulverisiert. Zum ersten Mal wurde in England die 40-Grad-Marke mit 40.2 Grad in London-Heathrow geknackt.
Auch in Frankreich wurde die 40-Grad-Marke in Paris erst zum dritten Mal seit Messbeginn (1872) überschritten. Gleichzeitig wurden im Nachbarland neue Allzeit-Hitzerekorde registriet.
Weitere Entwicklung
Während die Hitze in den kommenden Tagen nach Osteuropa abgedrängt wird, bleibt das Hitze-Reservoir über Südeuropa erhalten. Wetter Sevilla, Madrid, Marseille, Rom, Athen.
Auch wenn der Höhepunkt der Hitzewelle in der Schweiz am Dienstag war, geht es heiss weiter mit 29 bis 34 Grad. Bereits nächsten Montag könnte es wieder heisser werden.