Von Stufe 4 auf 1
Seit Tagen ist Hurrikan «Florence» auf dem Atlantik unterwegs. Am Freitagmittag hat das Auge des tropischen Wirbelsturms die US-Ostküste in der Region Wilmington/North Carolina erreicht. Obwohl sich «Florence» von einem Hurrikan der Kathegorie 4 auf Stufe 1 abgeschwächt hat, ist immer noch mit zerstörerischen Winden und Starkregen zu rechnen. Der Regen dauert bereits einige Stunden an. Die Hauptgefahr ist jedoch die Sturmflut. Der Hurrikan peitscht eine Flutwelle vor sich her, die sich an der Küste auf mehrere Meter auftürmen kann.
«Mangkhut» bedeutend stärker
Nicht nur die USA werden von einem Hurrikan bedroht. Gleichzeitig droht ein Taifun (Bezeichnung für einen tropischen Wirbelsturm im pazifischen Raum) den Philippinen. Taifun «Mangkhut» wird der Stufe 5, also der stärksten Taifunstufe zugerechnet. Das Auge des Sturms wird nach den aktuellen Prognoseunterlagen am Samstag die nordöstlichen Inseln der Philippinen erreichen. Die Böenspitzen zeigten am Donnerstag Werte von etwas mehr als 255 km/h. Er könnte möglicherweise nach «Haiyan» 2013 der stärkste Taifun werden, der die Philippinen heimsucht. Auf seiner Ostflanke bedroht «Mangkhut» in abgeschwächter Form auch die Insel Taiwan.
«Helene» zieht nach Europa
Neben «Florence» toben noch weitere tropische Stürme im Atlantik. «Helene» ist in der Zwischenzeit nicht mehr in Hurrikanstärke unterwegs, sondern zieht als tropischer Sturm am Wochenende über die Azoren. Je weiter «Helene» nach Norden zieht, desto mehr wird sie sich in ein aussertropisches Tief umwandeln. Als solches Tief trifft sie voraussichtlich in der Nacht auf Dienstag bei den Britischen Inseln ein. Auf unser Wetter wird «Helene» aber keinen grossen Einfluss nehmen. Allerdings warnt der Britische Wetterdienst bereits vor stürmischem Wind.