Das zweite Februar-Wochenende brachte eisige Kälte. Nachts sackte das Thermometer auf zweistellige Minustemperaturen und auch tagsüber blieben die Temperaturen meist unter dem Gefrierpunkt. Bei solch frostigen Bedingungen hielten unsere SRFAugenzeugen spezielle Eisphänomene in Bildern fest.
Mpemba-Effekt
Bei Temperaturen unter -10 Grad gefriert heisses Wasser unter Umständen schneller als kaltes Wasser. Dies nennt man den Mpemba-Effekt, nach seinem Wiederentdecker mit Namen Mpemba aus Tansania, der dieses paradoxe Phänomen beim Herstellen von Glacé sozusagen wiederentdeckt hat. Die Ursachen dafür sind nicht abschliessend wissenschaftlich geklärt. Wahrscheinlich ist es so zu erklären, dass heisses Wasser schneller verdunstet als kaltes. Schmeisst man nun eine Tasse heisses Wasser in die Luft, dann verdunstet ein grösserer Anteil als bei kaltem Wasser, so dass ein kleinerer Anteil gefrieren muss.