KI auf dem Vormarsch - Dieses Wettermodell kennt keine Physik

Seit dem 25. Januar betreibt das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage ein neuartiges Wettermodell, das AIFS. Dieses basiert nicht auf klassischen physikalischen Berechnungen, sondern Künstlicher Intelligenz.

Das Modell trägt den Namen «AIFS» – kurz für «Artificial Intelligence/integrated Forecasting System». Doch wie unterscheidet es sich von herkömmlichen Wettermodellen?

Hören Sie rein: Oliver Fuhrer ist Leiter der Abteilung Numerische Vorhersage beim Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, Meteoschweiz - er erklärt die Funktionsweise des AIFS und inwiefern es die Entwicklung von Schweizer Wettermodellen beeinflusst. Weiter gibt Stephanie Westerhuis von SRF Meteo einen Einblick, welche Rolle dieses Wettermodell im Prognosealltag spielt.

Das AIFS ist noch weit davon entfernt, einzelne Gewitterzellen über den Alpen darzustellen. Doch es legt den Grundstein, damit dies in Zukunft mit einem KI-basierten Wettermodell möglich wird.

Hans Frick