Am Sonntag wurde das erste Mal dieses Jahr 20 Grad gemessen. Am kommenden Freitag bis Sonntag erwartet die Flachland-Bevölkerung rund 6 Grad und zügige Bise. Das Abkühlen der Luft zeigt sich am Beispiel des Säntis:
Am Wochenende befinden wir uns im Sandwich zwischen einem Hoch über Grossbritannien und einem Tief südlich von uns über Italien. In der Höhe wird mit südwestlichen Höhenwinden feuchte Luft zu den Alpen transportiert und um die Schweiz «herumgewirbelt». In den tiefen Schichten fliesst aus Nordosten kalte Luft ein. Mit dieser Kombination ist es realistisch, dass die Frühlingsboten der letzten, milden Woche teils wieder eingeschneit werden.
Die Details der Wochenend-Prognose sind noch nicht in Stein gemeisselt. Gemäss den neusten Modellen sieht es danach aus, dass am Samstag verbreitet Niederschlag fällt. Vom Jura bis an die Voralpen sinkt die Schneefallgrenze gegen 800 bis 600 m. Am Sonntag fällt voraussichtlich weniger Niederschlag, dies vor allem noch in der Deutschschweiz. Hierbei können Schneeflocken bis rund 500 m fallen.
Ob sich schliesslich lediglich ein paar einzelne Schneeflocken in tiefere Lagen verirren, oder die Schneemenge für eine Schneeballschlacht am Ufer des Bodensees ausreicht, ist noch offen. Was es für letzteres Szenario braucht, erklärt Mauro Hermann im Detail: