Bereits am Sonntagabend gab es im Greyerzerland und im Emmental erste Gewitter mit lokalem Hagelschlag. Am Montagnachmittag und –abend folgten die ersten grossen Schadensgewitter der Saison. Bereits um 14.00 Uhr ging es in der Region des Pruntruter Zipfels mit den ersten Gewittern und mit Hagelschlag los. Im Laufe des Nachmittages zogen mehrere Hagelzellen dem Jura entlang und brachten Teilen der Nordwestschweiz starken Niederschlag. Vom Hagel betroffen war vor allem die Region Laufental.
Am Abend die Ostschweiz
Am späteren Abend folgten vor allem in der Ostschweiz heftige Gewitter, teilweise ebenfalls begleitet von Hagelschlag. In St. Gallen gingen innerhalb von einer Stunde 35 Millimeter Regen nieder, teilweise war dies zu viel für die Kanalisation. Auch im Zürcher Oberland und im angrenzenden Thurgauer Tannzapfenland gab es heftige Gewitter. In Aadorf fielen innerhalb von einer Stunde rund 23 Millimeter Regen.
Grosse Regenmengen
Die Kombination aus Gewittern und anrückender Kaltfront brachte zum Teil grosse Regenmengen. Bis am Dienstag in der Früh fielen die grössten Mengen am Jura. In Delsberg und Epiquerez am Doubs gingen je 70 Millimeter Regen nieder. Mehr als insgesamt 40 Millimeter Regen während der ganzen Regenperiode gab es aber auch in St. Gallen, auf dem Hörnli, im Tannzapfenland (TG), in Cham (ZG) und im Emmental. Auch südlich der Alpen fielen teilweise rund 50 Millimeter Niederschlag, dort war es aber meist langanhaltender, flächiger Niederschlag
Mehrere Tausend Blitze
Innerhalb von rund 12 Stunden wurden in der Schweiz rund 10'000 Blitzeinschläge registriert. Zählt man die Blitze dazu, welche nicht eingeschlagen haben (sog. Wolken-Wolken Blitze) kommt man auf knapp 14'000 Blitze.
Weitere Bilder zu den Gewittern und einige Verhaltensempfehlungen finden Sie im Artikel: « Gewittersaison eröffnet »