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Bild 1 von 6. Seerauch. Die warme und feuchte Luft des Sees kühlt sich in der kälteren Luft oberhalb der Seeoberfläche ab. Bildquelle: Jürg Rohrbach, Burgäschisee.
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Bild 2 von 6. Seerauch steigt auf. Mit der Höhe werden die Nebelschwaden ausgedünnt oder lösen sich auf. Bildquelle: Jürg Rohrbach, Burgäschisee.
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Bild 3 von 6. Kaltluftsee. In der Nacht kühlt sich die Luft nahe der Erdoberfläche ab. Unabhängig ob oberhalb eines Sees, Waldes, Feldes oder einer Wiese, die neu entstandene kalte Luftschicht, nennt sich Kaltluftsee. Bildquelle: Jürg Rohrbach, Burgäschisee.
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Bild 4 von 6. Nicht mehr frei. Im Kaltluftsee kann die feucht-warme Seeluft nicht mehr ungehindert aufsteigen. An der oberen Grenze des Kaltluftsees wird die Seeluft zur Seite gedrängt. Bildquelle: Jürg Rohrbach, Burgäschisee.
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Bild 5 von 6. Von Seerauch und Nebel. Die feuchte Luft des Burgäschisees wandelt sich an der Obergrenze des Kaltluftsees in Nebelschwaden um. Bildquelle: Jürg Rohrbach, Burgäschisee.
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Bild 6 von 6. Morgennebel in Gewässernähe. Sobald die Sonne über den Horizont steigt und die Luft erwärmt, lösen sich Seerauch und Nebelschwaden auf. Bildquelle: Jürg Rohrbach, Burgäschisee.
Seerauch, ein Phänomen das nichts mit Rauch, sondern viel mehr mit Nebel zu tun hat. Er ist ein Vorbote des Herbstes und entsteht in kühlen Nächten, wenn die Seen noch warm sind. Die warme und feuchte Luft des Sees steigt auf und kühlt sich in der kühlen Herbstnacht ab. Kalte Luft kann weniger Luftfeuchtigkeit halten, daher bleibt der abkühlenden, feuchten Seeluft nichts anderes übrig als die überschüssige Feuchtigkeit in kleine Wassertröpfchen umzuwandeln. Seerauch, eine Art von Nebel entsteht.
Hauch von Herbst
Auch wenn der Herbst noch nicht ganz angebrochen ist, die vergangenen Nächte waren kühl genug, damit sich Seerauch und Nebel bilden konnten. Da die nächsten Nächte etwas wärmer ausfallen dürften, wird das Phänomen wohl etwas seltener auftreten.