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Raueis, Raureif, Haareis, Halo Tiefe Temperaturen, schöne Bilder

In den vergangenen Tagen sind die Temperaturen nicht nur unter dem Nebel, sondern auch in der Höhe zurückgegangen. Dank diesen tieferen Temperaturen gab es viele tolle Bilder.

Halos

Damit die vielen tollen Formen der Halos entstehen, braucht es Eiskristalle in der Luft. Je nach Haloart sind Säulen-, Plättchen oder Pyramidenkristalle verantwortlich. Diese Kristalle sind meist erst ab Temperaturen unter -10 Grad in der Luft. Alles zum Thema Halos gibts hier .

Bildergalerie

Haareis

Gehen die Temperaturen auch im Flachland zurück, kann es sein, dass man im Wald sogenanntes Haareis findet. Dieses bildet sich an morschen Ästen im Wald. Dank eines Pilzes wird nun Wasser aus dem Ast durch Poren nach aussen gedrückt. Dabei gefriert das Wasser und es entstehen ganz filigrane Eisfäden.

Feine Eisfäden an einem Ast am Waldboden.
Legende: Bremgartenwald Bern Haareis vom Montag. Peter Magnaguagno

Raueis und Raureif

Raueis entsteht, wenn unterkühlte Nebel- oder Wolkentröpfchen mit dem Wind bewegt werden. Sobald die unterkühlten Tropfen auf einen Gegenstand, also zum Beispiel einen Baum treffen, gefrieren sie sofort.

Beim Raureif entstehen ganz filigrane Eisstrukturen, wenn Wasserdampf aus der Luft direkt sublimiert. Dazu braucht es Temperaturen von unter -8 Grad.

Auf Fotos ist es oft nicht so einfach zu sehen, ob es sich um Raueis oder Raureif handelt. Auch Mischformen sind möglich, wo sich zum Raureif über das Raueis bildet oder umgekehrt. Erkennen Sie in der Bildergalerie, um was es sich handelt?

Gefrorene Seifenblasen

Wenn es genügend kalt ist (so ab ca. -7 Grad), kann man versuchen, Seifenblasen gefrieren zu lassen.

Eine gefrorene Seifenblase
Legende: Riffenmatt Seifenblase Erika Corpataux

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