Wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken, kann sich die Natur in kunstvolle Eisskulpturen verwandeln. Auf Mundart gibt es viele verschiedene Ausdrücke dafür, zum Beispiel «Riife», «Biecht» oder auch «Düft». In der Meteorologie unterscheidet man Raueis und Raureif.
-
Bild 1 von 9. Raten/ZG . In der frostigen Nacht gefror der Wasserdampf an den Pflanzen zu Raureif. Bildquelle: Agnes Szabo.
-
Bild 2 von 9. Marbach/LU . Gartenzaun voll mit «Biecht». Bildquelle: Trudi Lötscher.
-
Bild 3 von 9. Raten/ZG. Raureif: In der Nahaufnahme sieht man gut die filigrane Struktur der Eiskristalle. Sie entstehen in klaren Nächten bei Temperaturen unter -8 Grad. Bildquelle: Andrea Marty.
-
Bild 4 von 9. Schwarzenberg/LU . Raueis: Hier ist das Eis milchig, weil es schneller wächst und so Luft eingeschlossen wird. Raueis wächst entgegen der Windrichtung. Bildquelle: Urs Gutfleisch.
-
Bild 5 von 9. Waldenburg/BL. Bei Nebel und Temperaturen zwischen -2 und -10 Grad frieren unterkühlte Wassertröpfchen an den Bäumen fest. Bildquelle: Patrick Schilling.
-
Bild 6 von 9. Sigriswil/BE. Haareis wächst aus dem flüssigen Wasser, das sich im morschen Holz befindet. Es kann bis zu 20 cm lang werden. Bildquelle: Katharina Wenger.
-
Bild 7 von 9. Guldenen Pfannenstil/ZH . Aus kleinen Poren tritt Wasser aus und gefriert. Bildquelle: Sibylle Aubort Raderschall.
-
Bild 8 von 9. Sihlsee/SZ . «Picht» (Raureif) an den Bäumen und schon gefrorener Sihlsee. Bildquelle: Eveline Helfenstein.
-
Bild 9 von 9. Unterhalb Harzer, Solothurner Jura . Hier handelt es sich vermutlich um Raueis, das weniger filigran ist. Die Unterscheidung ist nicht immer einfach. Bildquelle: Doris Kleebauer.