- Am Wochenende wird es rekordmässig warm. Die Höchstwerte liegen vielerorts über einem durchschnittlichen Tag im Sommer.
- Neue Temperaturrekorde gibt es vor allem in der Höhe und mit Windunterstützung in den Föhngebieten und in der Nordwestschweiz.
- Im Flachland zeigen die Prognosen wegen der Abkühlung in den noch relativ langen Nächten nur stellenweise neue Temperaturrekorde, die zuvor meist in der zweiten Monatshälfte aufgetreten sind.
- Eine Ladung Saharastaub über uns könnte die bodennahe Luft etwas weniger aufheizen als vorhergesagt.
Tagsüber wärmer als im Sommer
An einem durchschnittlichen Tag im Sommer liegen die Höchsttemperaturen im Flachland zwischen 22 und 26 Grad. Somit wird es bis und mit Montag wärmer als normalerweise im Sommer. Jedoch sind die Nächte zur Zeit noch länger und somit kühlt es im Flachland auf 9 bis lokal 5 Grad ab. Im Hochsommer befinden sich die durchschnittlichen Tiefstwerte bei etwa 13 Grad.
Vor allem in den Berggebieten und in Regionen mit Windeinfluss (Föhntäler und Südwestwind in der Nordwestschweiz) überschreiten die prognostizierten Temperaturen die bisherigen Aprilhöchstwerte.
Unsicherheit Saharastaub
Bereits am Freitag macht sich eine Ladung Saharastaub auf den Weg nach Mitteleuropa. Die grössten Mengen befinden sich westlich von uns, aber besonders am Sonntag und Montag trübt der «Gruss aus der Wüste» den Himmel und den Sonnenschein ein. Dies könnte die bodennahen Temperaturen dämpfen. Jedoch gibt es einige Unsicherheiten. Beispielsweise ist es noch unklar, auf welcher Höhe am meisten Saharastaub ankommt, wie er die Wolkenfelder verdichtet und somit die Sonneneinstrahlung mindert.