Lange Schatten
Nicht nur der Niesen sorgt für lange Schatten, sondern auch in andern Regionen kommt seit ein paar Tagen die Sonne nicht mehr hinter den zu hohen Bergen hervor. In der Gemeinde Bosco/Gurin muss man in der kalten Jahreszeit fast drei Monate lang auf direktes Sonnenlicht warten. Seit Mitte November ist vom Ort aus die Sonne nicht mehr zu sehen. Eine weitere Tessiner Gemeinde, Cadenazzo, wird ebenfalls von einem Bergschatten (Monte Ceneri) geplagt. Im Mittelland gibt es kaum störende Berggipfel, dafür liegt leider immer wieder Hochnebel vor der Wintersonne.
Phänomen Niesenschatten
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Bild 1 von 6. Frühaufsteher werden am Passwang von Wolken, Schatten und den Strahlen der Morgensonne berührt. Bildquelle: Franz Schweizer.
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Bild 2 von 6. Pilatus. Schatten auf dem Hochnebel, Blick vom Pilatus in Richtung Schwyzer Alpen. Bildquelle: Markus Nater.
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Bild 3 von 6. Der Antennenturm wirft im Dezember seinen Schatten auf den kleinen Chasseral. Bildquelle: Hans-Peter Lempen.
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Bild 4 von 6. Am Abend, ein Lichtschauspiel rund um den Niese. Bildquelle: Werner Krebs.
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Bild 5 von 6. Bildquelle: Urs Wohler.
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Bild 6 von 6. Menzberg: Nebel, Sonnenstrahlen und Schatten so schön kann der Spätherbst sein! Bildquelle: Vinzenz Blum.
Seit etwa dem 20. November kann man in Spiez, im Berner Oberland, ein besonderes Schauspiel beobachten. Bis zum 20. Januar wirft der Niesen bei passenden, klaren Wetterbedingungen einen spektakulären Schatten. Das Phänomen dauert bis zum 20. Januar und ist am 21. Dezember am grössten.
In der Gemeinde gibt es aber auch zwei Plätze, beim Gemeindehaus (Sonnenfels) und im Spiezmoos, die schattenfrei bleiben.