Graupel
Es gibt zwei Graupelarten. Reifgraupel sieht aus wie kleine «Mini-Schneebälle». Die Kügelchen sind weiss, relativ weich und zerbrechen leicht. Der sogenannte Frostgraupel hat hingegen einen weissen Kern, der von einer klaren Eisschicht ummantelt ist. Durch die geringe Grösse von 2 bis 5 mm verursacht Graupel keine Schäden. Typischerweise entsteht Graupel im Winterhalbjahr, wenn in einer Wolke unterkühlte Wassertröpfchen an Schneeflocken anfrieren.
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Bild 1 von 3. Reifgraupel erinnert mehr an «Mini-Schneebälle» als an Eiskörner. Bildquelle: Werner Krebs.
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Bild 2 von 3. Durch Graupel entstehen keine Schäden. Bildquelle: Franz Knuchel.
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Bild 3 von 3. Graupel entsteht meist im Winterhalbjahr. Bildquelle: Christoph Steiger.
Hagel
Wenn die Eiskörner grösser als 5 mm sind, spricht man von Hagel. Im Gegensatz zu Graupel entstehen bei Hagel oft Schäden. Für die Entstehung braucht es sehr labile Luft und viel Feuchte. Das findet man typischerweise während Gewitterlagen im Sommer. In einer mächtigen Gewitterwolke werden Eiskörner durch starke Aufwinde immer wieder nach oben transportiert. Dort können weitere unterkühlte Wassertropfen oder sogar ganze Hagelkörner anfrieren. So wächst der Hagel, bis er zu schwer wird und aus der Wolke rausfällt.
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Bild 1 von 4. Hagelkörner sind durchsichtig oder weisslich. Bildquelle: Lotti Rosenast.
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Bild 2 von 4. Hagelkörner können sehr gross werden und richten oft Schaden an. Bildquelle: Tom Schriber.
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Bild 3 von 4. Bildquelle: Tina Charrière.
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Bild 4 von 4. Entstehung von Hagelkörnern. Auf- und Abwinde in einer Gewitterzelle sorgen für das Wachstum der Hagelkörner. Bildquelle: Karl Heinz Hack (Flugwetter).