Die Schneefallgrenze begibt sich in den nächsten Tagen auf Achterbahnfahrt.
Um eine Schneefallprognose zu verstehen, sind einige Fakten zur Schneefallgrenze wichtig:
- Die Schneefallgrenze ist keine klare Linie, sondern ein Bereich. Sie kann mehrere 100 m «dick» sein. Angegeben wird meist die mittlere Schneefallgrenze, wo je die Hälfte des Niederschlages Schnee und Regen ist.
- Oberhalb der Nullgradgrenze schmilzt Schnee nicht. Sobald Schnee die Nullgradgrenze passiert hat, kann der Schmelzprozess beginnen.
- In feuchter Luft schmilzt Schnee rund 200 m unter der Nullgradgrenze.
- In trockener Luft kann Schnee bis zu einem Kilometer unter die Nullgradgrenze fallen. Temperaturen um +6 Grad und Schnee sind daher möglich.
Prognose mit Temperatur und Feuchtigkeit
Eine Schneeprognose nur über die Temperatur funktioniert wegen der Eigenheiten der Schneefallgrenze nicht. Mit meteorologischen Tricks kann man dennoch einen konkreten Wert für die Schneefallgrenze ableiten. Dazu benutzt man Messgrössen, welche Temperatur und Feuchtigkeit kombinieren. Beliebt (und kompliziert) sind die sogenannte Feuchttemperatur oder die potenzielle Äquivalenttemperatur. Beispielsweise ist die Schneefallgrenze etwa da, wo die Feuchttemperatur 1.2 Grad beträgt.