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Bild 1 von 11. Grindelwald/BE. Bildquelle: Kathrin Müller.
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Bild 2 von 11. Strengelbach/AG. Bildquelle: Karin De Marco.
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Bild 3 von 11. Muttenz/BL. Bildquelle: Peter Wehrli.
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Bild 4 von 11. Balgach/SG. Temperatur -8 Grad. Bildquelle: Oliver Lei.
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Bild 5 von 11. Habkern/BE. Bildquelle: Virginia Zenger.
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Bild 6 von 11. Reichenbach im Kandertal/BE. Bildquelle: Jasmin Kehl.
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Bild 7 von 11. Strengelbach/AG. Bildquelle: Karin De Marco.
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Bild 8 von 11. Balkon in Zürich-Altstetten. gegen die Morgensonne fotografiert. Bildquelle: Fritz Weber.
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Bild 9 von 11. Kiesen/BE. Bildquelle: Sarah Durscher.
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Bild 10 von 11. Montlingen/SG. Bildquelle: Dolores Sonderegger.
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Bild 11 von 11. Strengelbach/AG. Bildquelle: Karin De Marco.
Sie sehen zauberhaft aus, die filigranen Eiskugeln. Wenn es genug kalt ist, kann man sie selber machen: Seifenwasser mit etwas Zucker Temperaturen unter null und innert weniger Sekunden hat man das Kunstwerk.
Wenn Sie die Kugeln produzieren, schauen Sie einmal genau hin, was da passiert: Am Anfang wachsen unten kleine Kristalle, die wie von Geisterhand nach ober über die Kugel wandern. Und bald einmal sind überall auf der Blase Kristalle.
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Bild 1 von 4. Sekunde 0:. Seifenblase wird auf weiche Oberfläche abgesetzt. Bildquelle: Lukas Wyss.
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Bild 2 von 4. Sekunde 1:. Erste kleine Eiskristalle sind da und wandern sofort nach oben. Bildquelle: Lukas Wyss.
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Bild 3 von 4. Sekunde 2:. Die Kristalle verteilen sich über die Blase und wachsen. Bildquelle: Lukas Wyss.
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Bild 4 von 4. Sekunde 3:. die Kristalle wachsen schnell. Bildquelle: Lukas Wyss.
Die «Geisterhand» heisst «Marangoni-Effekt». Entscheidend ist ein Unterschied in der Oberflächenspannung auf der Blase. Unten ist die Oberflächenspannung geringer als oben in der Blase. Die Seifenlauge strömt in Richtung der grösseren Spannung, also von unten nach oben, und nimmt die Kristalle mit. Rausgefunden haben es Forscher von «Virginia Tech» in den USA.
Den «Marangoni-Effekt» sieht man meist, wenn es sehr kalt ist, z.B. -8 °C oder kälter. Ist die Temperatur näher bei null Grad, wachsen die Kristalle von unten her nach oben:
Rezept
Entscheidend ist der Zucker. Fügen Sie zur Seifenlauge 2 Esslöffel Zucker hinzu. Das sorgt für stabilere Seifenblasen. Falls sie gerade kein «Seifenblätterliwasser» haben, können Sie es auch selber mischen:
- 200 ml Leitungswasser
- 35 ml Maissirup
- 35 ml Spülmittel
- 2 EL Zucker
Vorsicht bei Wind und Schnee: Es darf weder winden noch schneien, sonst gehen die Seifenblasen zu schnell kaputt. Und es muss kalt sein, je kälter, desto besser. Zwar gefriert es ab 0 °C, aber optimal funktioniert es ab -10 °C.
Pusten Sie die Blasen nicht in die Luft sondern versuchen Sie, die Blasen sanft auf einen weichen Untergrund, z.B. Schnee, abzusetzen. Nur wenn es -25 Grad kalt ist, gefrieren die Blasen auch im Flug.