Temperaturen nahe an der 30 Grad Marke laden dazu ein, eine Abkühlung in einem nahen Gewässer zu suchen. Diese sind mit Temperaturen zwischen 12 und 16 Grad noch nicht für alle «badetauglich». Die kommenden warmen und sonnigen Tage sorgen aber dafür, dass die Seen und Flüsse wärmer werden. Stellenweise könnten die Wassertemperaturen am Wochenende auf knapp 18 Grad ansteigen.
Wie rasch sich das Wasser erwärmt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Fliesst Schmelzwasser aus den Alpen direkt in einen See, so ist das Wasser mindestens in der Nähe der Flussmündung deutlich kühler. Auch tiefe Alpenrandseen wie der Brienzersee oder der Walensee erwärmen sich deutlich langsamer als weniger tiefe Mittellandseen oder vor allem kleine, seichte Seen wie der Katzensee bei Zürich.
Wind entscheidend
Einen sehr grossen Einfluss hat der Wind. Einerseits fühlt sich die Luft beim «aus dem Wasser steigen» mit Wind deutlich kühler an, andererseits hat der Wind auch einen wesentlichen Einfluss auf die Wassertemperatur. Vor allem im Frühling, wo die erwärmte Wasserschicht noch relativ dünn ist, kann schon schwacher Wind das wärmere Oberflächenwasser von einer Seeseite zu anderen wehen. So hat die Windrichtung einen entscheidenden Einfluss auf die Wasseroberflächentemperatur.
Es lohnt sich also, beim Aussuchen der Badi auf die Windrichtung zu achten, um am Wochenende eher bei 16 bis 18 Grad anstatt bei 12 bis 14 Grad baden zu können. Die aktuellen Wassertemperaturen gibts hier beim Badewetter.