Wir nähern uns dem Herbst. Verglichen mit Ende Juni geht die Sonne schon wieder eine Stunde früher unter. Bis in einem Monat ist der Abend nochmals eine Stunde weniger lang, bereits um 19:25 Uhr ist dann Sonnenuntergang.
Nicht nur die Länge der Abende, sondern die Tageslänge insgesamt nimmt momentan besonders schnell ab: täglich mehr als drei Minuten. Wer regelmässig um die gleiche Zeit aus dem Haus geht, oder am Morgen aufsteht, kann dies gut beobachten.
Am schnellsten verändert sich die Tageslänge jeweils um die Tag-und-Nachtgleiche (Äquinoktium) herum, also zum astronomischen Herbst- und Frühlingsbeginn. Der Grund für die unterschiedliche Veränderung der Tageslänge liegt in der Zeitgleichung.
Wenn die Nächte wieder länger werden, kühlt es in der Nacht stärker ab. Die längeren Nächte haben meteorologisch gesehen aber nicht nur einen Einfluss auf die Temperaturen, auch die Wahrscheinlichkeit für die Bildung von Dunst, Nebel oder Hochnebel nimmt zu und die Gewittertendenz nimmt ab.
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Bild 1 von 3. Dunst. Szenen wie diese dürften wieder häufiger werden. Bildquelle: Luciano Pau.
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Bild 2 von 3. Hochnebel. «Oben blau, unten grau» wird wieder zum Thema. Bildquelle: Adrian Wirz.
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Bild 3 von 3. Gewitter. Blitze werden an kurzen Tagen seltener zu beobachten sein. Bildquelle: Martin Mägli.