Am Mittwoch brachte Orkantief «Burglind» Böen bis 200 Kilometer pro Stunde auf den Bergen, bis 150 km/h im Flachland. Hinter der Front setzte aus Westen ergiebiger Niederschlag ein. Da es sich um eine Warmfront handelt, stieg die Schneefallgrenze aus Westen rasch an.
Die Niederschläge der letzten zwei Tage waren beträchtlich:
![Liste mit den Niederschlagsmengen](https://www.srf.ch/static/cms/images/960w/a49cb3.jpg)
![Regen bis weit hinauf Strasse und Parkplatz in Jaun mit stehendem Wasser](https://www.srf.ch/static/cms/images/960w/599255.jpg)
Hochwassergefahr sinkt
Gemäss dem Bundesamt für Umwelt besteht am Rhein immer noch erhebliche Hochwassergefahr. Sonst gehen die Pegelstände an den Flüssen langsam wieder zurück.
![Rheinfall Blick von einer nahen Kanzel auf den tosenden Rheinfall.](https://www.srf.ch/static/cms/images/960w/e8439a.jpg)
Grosse Lawinengefahr
Im Hochgebirge gab es grosse Schneemengen, welche durch den stürmischen West- bis Nordwestwind auch noch stark verfrachtet wurden. Generell gilt auch heute noch praktisch für den ganzen Alpenraum grosse Lawinengefahr, also Stufe 4 auf der fünfteiligen Gefahrenskala.
![Karte mit der Lawinensituation](https://www.srf.ch/static/cms/images/960w/57b379.jpg)
Erdrutsche und Murgänge
Da viele Böden mit Wasser gesättigt sind, können auch die nächsten Tage noch Erdrutsche abgehen. Murgänge sind eher nicht zu erwarten, da diese meist unmittelbar nach oder während starker Regenfälle entstehen.