Seit Dienstag hat der Saharastaub das Wetter in der Schweiz im Griff. Trotz teilweise «wolkenlosen» Verhältnissen reichte es höchstens für fahlen Sonnenschein. Auch am Freitag wird der Sonnenschein nochmals von Wolken und Saharastaub getrübt. Ab dem Wochenende scheint die Sonne dann aber endlich wieder vom blauen Himmel.
Ein Hoch auf «Peter»
Verantwortlich für das sonnige Wetter ist das Hochdruckgebiet «Peter», welches sich bereits im Laufe des Freitags vom Atlantik nach Europa ausbreitet. Zwischen Samstagnachmittag und Sonntagvormittag sorgen schwache Störungen zwar noch zwischenzeitlich für Wolkenfelder und lokal ein paar Regentropfen, das Hoch dominiert jedoch bereits und sorgt zumindest auf der Alpennordseite für ziemlich sonniges Wochenendwetter. Ab Montag scheint die Sonne beidseits der Alpen meist uneingeschränkt.
-
Bild 1 von 5. Ab dem Wochenende ist das trübe Saharastaub-Wetter vorbei. Bildquelle: René Schwaninger.
-
Bild 2 von 5. Hoch «Peter» übernimmt und sorgt ab Samstag für viel Sonnenschein und blauen Himmel. Bildquelle: Franz Schweizer.
-
Bild 3 von 5. Auch wenn am Wochenende zeitweise ein paar dichtere Wolkenfelder vorbeiziehen, zumindest auf der Alpennordseite dominiert bereits der Sonnenschein. Bildquelle: Werner Krebs.
-
Bild 4 von 5. Top Wintersportverhältnisse: Wegen der trockenen Luft und der kalten Nächte bleiben die Schneeverhältnisse in den Bergen weiterhin gut. Bildquelle: Gilbert Zellweger.
-
Bild 5 von 5. In der neuen Woche ist der Himmel sogar oft wolkenlos und dazu wird es frühlingshaft mild. Bildquelle: Peter Bumbacher.
Milde Tage, kalte Nächte
Das Hoch sorgt nicht nur für sonniges, sondern auch für mildes Frühlingswetter. Nach 12 bis 15 Grad am Wochenende steigen die Temperaturen in der neuen Woche auf 16 bis lokal 19 Grad an. Wegen der sternenklaren Nächte kühlt es nach dem Sonnenuntergang aber jeweils wieder rasch ab und die Tiefsttemperaturen liegen im Flachland teilweise knapp im frostigen Bereich.
Das Warten auf den grossen Regen geht weiter
Nachdem bereits die vergangenen Wochen recht trocken waren, würden der Natur grössere Regenmengen wieder einmal guttun. Hoch «Peter» hilft da natürlich auch nicht weiter. Nach den heutigen Wettermodellen ist sogar bis zum Monatsende kein nennenswerter Regen in Sicht.
-
Bild 1 von 2. Regenprognose Alpennordseite. Mit dem Hochdruckwetter bleibt nennenswerter Regen bis auf Weiteres aus. Bildquelle: SRF Meteo.
-
Bild 2 von 2. Regenprognose Alpensüdseite. Immerhin am Freitag und am Wochenende fällt im Süden stellenweise wenig Regen. Danach ist weit und breit kein Regen in Sicht und die Trockenheit verschärft sich. Bildquelle: SRF Meteo.