Nicht immer wachsen Eiszapfen von oben nach unten. Auch auf Wasseroberflächen können sogenante «Ice-Spikes» entstehen, welche sich ihren Weg von unten nach oben bahnen. Der Grund dafür liegt in der unterschiedlichen Dichte von Wasser und Eis.
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Bild 1 von 4. Das Wasser beginnt an den Rändern zu gefrieren. Dabei dehnt es sich aus. Bildquelle: SRF Meteo.
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Bild 2 von 4. Der Platz unter der Eisschicht an der Oberfläche wird immer knapper. Das Wasser entweicht durch ein Loch an der Oberfläche. Bildquelle: SRF Meteo.
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Bild 3 von 4. Das aufsteigende Wasser gefriert sogleich. Wenn das Innere des Zapfens flüssig bleibt, dann wächst er noch weiter in die Höhe. Bildquelle: SRF Meteo.
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Bild 4 von 4. Sobald auch der innere Kanal gefriert, hört der Zapfen auf zu wachsen. Bildquelle: SRF Meteo.
Meistens entstehen die eisigen Skulpturen auf kleinen Wasseroberflächen, welche wenig Salz enthalten und langsam zufrieren. So findet man sie beispielsweise auf Vogeltränken oder kleinen Brunnen.
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Bild 1 von 3. Die Eisskulpturen können ganz unterschiedliche Formen annehmen. Hier entstand ein Dreizack... Bildquelle: Stefan Leimer .
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Bild 2 von 3. ... in diesem Fall ist der Zapfen nur in eine Richtung gewachsen... (Bild vom 17. Dezember 2022). Bildquelle: Madeleine Fries.
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Bild 3 von 3. ... und dieses Eisgebilde erinnert an eine Taube. Bildquelle: Eveline Holle.
Wer züchtet die schönsten Eisspitzen?
Für diejenigen, welchen dem Glück auf die Sprünge helfen und selbst einen solchen Eiszapfen «züchten» wollen, noch ein paar Tipps:
- Verwenden Sie eine Form aus Silikon oder Plastik, damit der Gefrierprozess nicht zu schnell abläuft.
- Die ideale Temperatur liegt bei etwa -7 Grad.
- Das Experiment gelingt am ehesten, wenn möglichst wenig Salz im Wasser enthalten ist. Dafür eignet sich destilliertes Wasser.
Wir freuen uns auf Ihre #SRFMeteoBilder.