- Am Donnerstagnachmittag kommt verbreitet Schneefall auf und es gibt im Flachland bis Freitag 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee und es besteht Gefahr durch Schneeglätte.
- Im westlichen Mittelland steigt die Schneefallgrenze mit kräftigem Südwestwind vorübergehend auf 1300 bis 1800 Meter an.
- In der Übergangszone ist gefrierender Regen möglich, der zu Eisglätte führt.
- In den westlichen bis zentralen Alpen kommen bis Samstagvormittag 60 bis 80 Zentimeter Neuschnee zusammen und die Lawinengefahr steigt an.
Im Laufe des Donnerstags zieht das Tief «Caetano» aus Westen über die Schweiz und führt zunächst eine Warmfront zu uns. Dabei kommt ab Mittag verbreitet Schneefall auf.
Vorübergehend ansteigende Schneefallgrenze
Durch die einfliessende Warmluft steigt im Westen die Schneefallgrenze vorübergehend auf 1300 bis 1800 Meter an. Ausserdem kommen in der Romandie starke bis stürmische Böen auf. So regnet es in der Westschweiz in den Neuschnee, bevor die Schneefallgrenze in der Nacht wieder bis ins Flachland sinkt.
Wo der Wind die Kaltluft am Boden nicht ausräumt, besteht in der Übergangszone zwischen Schneefall und Regen lokal Gefahr durch gefrierenden Regen.
In den zentralen und östlichen Regionen kommt die Warmluft nicht an. Im Gegenteil: Mit schwacher Bise stellt sich eine sogenannte Gegenstromlage ein und es schneit durchgehend. Dabei kommen 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee zusammen.
Aprilwetter im November
Am Freitag liegen wir unter labiler Höhenkaltluft. Dadurch erwartet uns wechselhaftes Schauerwetter, das im Flachland nur noch stellenweise Schnee- oder Graupelschauer bringt. Am Alpennordhang schneit es weiter und es gibt bis Samstagmorgen insgesamt 60 bis 80 Zentimeter Neuschnee, im Kanton Graubünden weniger. Dabei steigt die Lawinengefahr an.