Das Wichtigste in Kürze
- Weiterhin windig: im Flachland Böen von 50 bis 80 km/h, auf Hügeln mehr
- Auf den Gipfeln Böen von 100 bis 130 km/h, auf den Voralpen bis 140 km/h
- Regen bis und mit Samstag: Jura und Alpennordhang 40 bis 80 mm
- Schnee bis und mit Samstag: in den Hochalpen 50 bis 100 cm Neuschnee
- Hohe Schneefallgrenze von 1800 bis 2300 m
- Oberhalb von 2200 m teils grosse Lawinengefahr (Stufe 4 von 5)
Grosswetterlage
Die Schweiz liegt in einer kräftigen Westströmung. Tief «Honghia» über dem Atlantik steuert in der Nacht auf Freitag eine Warmfront zu uns. Im Laufe des Freitags folgt eine Kaltfront.
Wind
Berge: Bis in die Altjahreswoche hinein ist auf den Gipfeln mit Sturmböen zu rechnen. Heute sind Böen von 100 bis 140 km/h möglich. Hinweis für Wintersportler:innen: Der Betrieb der Bergbahnen könnte zeitweise eingeschränkt sein.
Flachland: Heute sind in tiefen Lagen Böen von 50 bis 80 km/h dabei, lokal bis 90 km/h. In erhöhten Lagen sind sie stärker. Tipp für das Flachland: Weihnachtsdekoration gut befestigen.
Viel Regen und hohe Schneefallgrenze
Der Westwind bringt sehr milde und auch feuchte Luft zu uns. Über Schnee dürfen sich lediglich die höheren Bergregionen freuen. Vielerorts regnet es weit hinauf. Heute Freitag steigt die Schneefallgrenze auf 1800 bis 2300 m an, bevor sie am Samstag wieder leicht sinkt. An Weihnachten sind keine Niederschläge in Sicht. Am Stephanstag folgt bereits die nächste Regenfront.
Lawinengefahr
Oberhalb von rund 2200 m fällt der Grossteil des Niederschlags in Form von Schnee. So steigt heute im Laufe des Tages die Schneefallgrenze markant an. Vor allem im Unterwallis und in den Berner Alpen warnt das SLF von grosser Lawinengefahr (Stufe 4 von 5). Sonst wird am Alpennordhang vielerorts die Stufe 3, erhebliche Lawinengefahr, erreicht.