Im langjährigen Mittel bleibt in den tiefen Lagen (Bern, Basel, Zürich, Genf, Neuenburg) der erste Schnee Ende November oder Anfang Dezember liegen. Dieses Jahr dürfte es etwas früher sein.
In dieser Woche steuern mehrere Tiefdruckgebiete immer wieder Störungen zu uns. Dabei geht die Schneefallgrenze rauf und runter.
Regen und Schnee
- Heute erreicht uns aus Westen eine Warmfront. Am meisten Niederschlag fällt in der West- und Nordwestschweiz sowie im Unterwallis. Nur selten nass wird es im Süden und in Graubünden. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1400 und 1800 m.
- In der Nacht auf Mittwoch bringt eine Kaltfront verbreitet zum Teil kräftigen Niederschlag. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1500 bis 1000 m, am Mittwochvormittag dann gegen 600 m.
- Weitere Niederschläge von Mittwochnachmittag bis und mit Freitag fallen als Schnee bis ins Flachland. Im Westen steigt die Schneefallgrenze am Donnerstag kurz an. Sonst könnte der Schnee am Donnerstag auch im Flachland liegen bleiben.
- Im Laufe des Wochenendes erreicht uns deutlich mildere Luft. Wie oft es dabei nass wird, ist noch offen.
Wind
Die verschiedenen Fronten bringen auch starken bis stürmischen Wind. Heute wird der Westwind immer stärker, im Flachland gibt es Böen zwischen 60 und 90 km/h, auf den Bergen sind es Orkanböen zwischen 120 und 160 km/h. Den stärksten Wind muss man in der Nacht auf Mittwoch erwarten, hier muss auch Flachland mit einigen schweren Sturmböen von 80 bis lokal 110 km/h gerechnet werden.