Ein Tief nach dem anderen
Nachdem Hoch «Charly» uns in Richtung Osteuropa verlassen hat, bestimmen in den kommenden Tagen Tiefdruckgebiete unser Wetter. Zuerst zieht Ex-Hurrikan «Nicole» über den Atlantik in Richtung Island und lenkt eine nächste Störung zu uns. Daraufhin folgen täglich neue atlantische Tiefdruckgebiete, welche auch die Schweiz immer wieder mit Regenwolken versorgen.
Vorerst nur wenig Schnee
Obwohl immer wieder Störungen zur Schweiz ziehen, sieht es vorerst für die Bergregionen nicht nach allzu viel Neuschnee aus. Einerseits dominiert vorerst die Höhenströmung von West bis Südwest, die bei uns kein guter Schneebringer ist. Entsprechend ist die Luftmasse mild und die Schneefallgrenze relativ hoch. Ab Freitag erreicht uns kühlere Luft, jedoch sieht es momentan auch dann nicht nach allzu viel Niederschlag aus.
Typisch Herbst?
Das wechselhafte und windige Wetter der kommenden Tage ist eigentlich typisch für die Herbstzeit. In der Regel stellt es sich bereits im Oktober ein, wenn sich der Jetstream (Starkwindband, das die Tiefdruckgebiete befördert) weiter nach Süden verlagert. Im Oktober 2022 war dies nicht der Fall, da oft eine milde Südwestlage das Wetter bestimmte.