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Bild 1 von 3. Eigenthal/LU. Aus der Ferne ist nicht immer klar, ob es sich bei dem morgendlichen Weiss um Raureif oder Raueis handelt. Bildquelle: Urs Gutfleisch.
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Bild 2 von 3. Waldenburg/BL. Raueis entsteht in unterkühltem Nebel, bei -2 bis -10 Grad. Bildquelle: Peter Sollberger.
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Bild 3 von 3. Guggisberg/BE. Raureif bildet sich hingegen ausserhalb des Nebels bei Temperaturen unter -8 Grad. Bildquelle: Werner Zwahlen.
Raureif
Raureif - früher auch Raufrost genannt - entsteht, wenn sich der in der Luft enthaltene Wasserdampf direkt als Eis an Ästen oder Blättern von Pflanzen absetzt, also resublimiert. Dazu muss die Luft sehr feucht (mindestens 90 % relative Feuchtigkeit) und kalt sein (weniger als -8 Grad). Raureif wächst sehr langsam. Deshalb hat das Eis genug Zeit um schöne Eiskristalle auszubilden. Oft erscheinen sie als dünne Eisnadeln oder als sechsstrahlige Kristalle, ähnlich wie Schneeflocken.
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Bild 1 von 3. Rehetobel/AR. Die für den Raureif typischen Eisnadeln wachsen in alle Richtungen. Bildquelle: Christian Lenggenhager.
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Bild 2 von 3. Waldstatt/AR. Oft bilden sich die feinen Nadeln an Blättern oder Ästen. Bildquelle: Monika Brunner.
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Bild 3 von 3. Entlebuch/LU. Eisblumen gehörten von der Entstehungsart her zum Raureif. Bildquelle: Stefan Wicki.
Raueis
Raueis entsteht hingegen im Nebel, bei Temperaturen zwischen -2 und -10 Grad. Im Gegensatz zum Raureif bildet sich das Eis nicht aus Wasserdampf, sondern aus unterkühlten Wassertröpfchen. Weil somit mehr Wasser zur Verfügung steht, wachsen die Eiskristalle schneller. Dadurch gibt es mehr Lufteinschlüsse im Eis und es erscheint milchig und körnig. Durch das schnelle Wachstum kann das viele Eis so schwer werden, dass Äste unter der Last einknicken.
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Bild 1 von 4. Gurnigel/BE. Raueis bildet sich aus unterkühlten Nebeltropfen. Bildquelle: Lukas Wyss.
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Bild 2 von 4. Passwang/SO. Die feinen Strukturen bilden sich bei -2 bis -10 Grad. Bildquelle: Franz Schweizer.
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Bild 3 von 4. Borisried/BE. Im Gegensatz zum Raureif erscheint Raueis meist körnig. Bildquelle: Werner Zwahlen.
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Bild 4 von 4. Günsberg/SO. Bei Windstille kann auch Raueis in viele Richtungen wachsen. Bildquelle: Peter Lüdi.