Solche Regenbogen sieht man selten und sie unterscheiden sich von den doppelten Regenbogen. Im Innern des Hauptregenbogens erscheinen weitere Farbbogen – sie scheinen sich zu wiederholen, bis sie schlussendlich zu blass werden, um vom Auge erkannt zu werden.
Bei der Entstehung eines Regenbogens werden Lichtstrahlen an Wassertröpfchen gebrochen, reflektiert und dadurch in unterschiedliche Wellenlängen aufgeteilt. Die Strahlen legen dabei eine unterschiedlich lange Strecke zurück. Dadurch verschieben sich die Wellenphasen leicht und können sich gegenseitig überlagern: Je nach Phasenverschiebung löschen sie sich aus oder verstärken sich. So entstehen dunkle und helle Ringe.
Damit der seltene Effekt auftritt, braucht es sehr kleine Wassertropfen. Am besten sieht man die bunten Ringe bei Wassertropfen von weniger als einem halben Millimeter Durchmesser. Beim typischen Regenbogenwetter mit kräftigen Schauern und Gewittern sind die Tropfen normalerweise viel grösser.