Zwischen Sonntag- und Mittwochmorgen gab es am Alpennordhang und im Unterwallis teils intensive Niederschläge. Am Dienstag stieg die Schneefallgrenze teils deutlich über 2500 m an. Somit kamen nicht nur der Niederschlag, sondern auch noch grössere Mengen an Schmelzwasser in den Abfluss. Stellenweise steigen die Pegel der Flüsse stark an. Die Arve bei Genf und die Sarine bei Fribourg erreichten die höchste Hochwassergefahrenstufe, 5 von 5. Der Rhein erreichte bei Basel die Gefahrenstufe 3.
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Bild 1 von 4. Olten/SO. Die Aare bei Olten führt viel Wasser. Bildquelle: Christiane Büchli Wälti.
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Bild 2 von 4. Wabern/BE. Kräftiger Regen bei Bern. Bildquelle: Urs Zauner .
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Bild 3 von 4. Malters/LU . Die Kleine Emme führt sehr viel Wasser und Schwemmholz mit sich. Bildquelle: Urs Gutfleisch.
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Bild 4 von 4. Rotkreuz, Reissschachen . Viel Wasser auf einer Wiese in der Nähe der Reuss. Bildquelle: Ruth Hausherr .
Sturmböen im Flachland, Orkanböen auf den Gipfeln
Seit Sonntag war es auch immer wieder sehr windig. Im Flachland gab es Böenspitzen von 50 bis 80 km/h, auf den Alpengipfeln wurden immer wieder Orkanböen registriert. Die stärkste Böe wurde auf dem Jungfraujoch registriert: 177 km/h in der Nacht auf den Dienstag.
Wetterberuhigung
Am Mittwoch werden die Schauer nun seltener, der Wind wird schwächer. Am Donnerstag bleibt es meist trocken. In der Nacht auf den Freitag wird es wieder stürmisch und es setzt wieder Regen oder Schneefall ein. Die Schneefallgrenze ist aber deutlich tiefer, es kommt somit viel weniger Wasser in den Abfluss.