Vivian war ein ausgesprochen kräftiger Wintersturm, welcher am 27. Februar 1990 in Europa wütete und auch in der Schweiz grosse Schäden verursachte. In der Schweiz traf der Sturm vor allem die nördlichen Voralpen, grosse Waldflächen wurden dabei zerstört. Auf dem grossen Sankt Bernhard wurde schweizweit die bisher stärkste Windböe gemessen: 268 km/h.
Vivian richtete im Gegensatz zum Sturm Lothar vom 26. Dezember 1999 im schweizerischen Mittelland deutlich weniger Schäden an. Die maximale gemessene Windspitze betrug bei Lothar 249 km/h (Jungfraujoch).
Schutzwald zerstört
Vivian zerstörte im Alpenraum viele Schutzwälder. Von einem Tag auf den anderen waren Dörfer und Strassen nicht mehr vor Lawinen und Steinschlag geschützt.
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Bild 1 von 3Legende: Schutzwald von Curaglia Ende Februar 2015, exakt 25 Jahre nach Vivian. Corsin Flepp -
Bild 2 von 3Legende: Zerstörter Schutzwald oberhalb von Curaglia nach Vivian. Corsin Flepp
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Bild 3 von 3Legende: Waldschäden durch Vivian oberhalb von Curaglia. swisstopo, BAFU
Besonders hart traf es das Bündner Dorf Curaglia an der Lukmanierpassstrasse. In der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1990 wurde der gesamte Schutzwald zerstört. Mittlerweile wurde der Wald aber wieder aufgeforstet und das Dorf hat seinen Schutzwald wieder zurück.
Lothar
Um die Weihnachtstage im Jahre 1999 hinterliess Sturm Lothar eine Spur der Verwüstung in der Schweiz. Ganze Waldstriche fielen dem Sturm damals zum Opfer.
Waldschäden
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Bild 1 von 2Legende: Lothar Waldschäden vor allem im Flachland und in den westlichen Voralpen. swisstopo/BAFU
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Bild 2 von 2Legende: Vivian Waldschäden gabs vor allem in den Voralpen und Alpen. Windspitzen Lothar
Unter folgendem Link können die Waldschäden von Lothar und Vivian detailliert betrachtet werden: map.bafu.admin.ch/?topic=bafu
Vergleich zu Burglind
