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Wirbelsturm im Mittelmeer Medicane «Ianos» fegt über Griechenland

Am Freitagmorgen traf der Wirbelsturm «Ianos» auf Griechenland. Bisher sind vor allem die Inseln im Ionischen Meer betroffen. «Ianos» sorgt laut griechischen Behörden für Böenspitzen über 100 km/h und sintflutartige Regenfälle. Bis Samstag werden stellenweise 200 bis 400 mm Regen erwartet. Der griechische Wetterdienst warnt ausserdem vor einem Tornado-Risiko.

Verschiedene Länder, verschiedene Namen

In Griechenland wird der Medicane als «Ianos» bezeichnet. Dies ist nicht überall so. In Italien wird er «Casilda» genannt. Des weiteren hat das Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin das Tief «Udine» getauft.

Aktive Wirbelstürme auch über dem Atlantik

Zur Zeit gibt es mehrere aktive tropische Wirbelstürme über dem Atlantik. Kategorie 2 Hurrikan «Sally» hat am Mittwoch die US-Südküste (Bereich Alabama, Florida Panhandle) erreicht und bringt Zerstörung durch Sturm, Starkregen und Sturmfluten.

Medicane vs. Hurrikan

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Ein Medicane ist ein mediterraner Wirbelsturm mit Merkmalen eines Tropensturms. Er hat viele Gemeinsamkeiten mit einem Hurrikan: Er kann gefährliche Orkanböen, meterhohe Wellen sowie sintflutartige Regenfälle bringen. Wie bei einem Hurrikan ist auf Satellitenbildern ein wolkenfreies Auge erkennbar.

Daneben gibt es aber auch Unterschiede zu den tropischen Wirbelstürmen in Bezug auf Entstehung, Ausdehnung, Lebensdauer und Intensität. Ein starker Medicane kann Stufe 1 auf der fünfstufigen Hurrikan-Skala erreichen.

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