Die Anfänge der Centralschweizerischen Kraftwerke AG (CKW) gehen auf das Jahr 1894 zurück. Damals, vor 125 Jahren, gründeten Eduard von Moos und Theodor Bell die Aktiengesellschaft Elektrizitätswerke Rathausen. Die beiden Industriellen brauchten Strom für ihre Fabriken und bauten das erste Wasserkraftwerk in Rathausen.
Bereits zwei Jahre später - 1896 - wurde erstmals Lichtstrom an einen privaten Kunden abgegeben.
Am Anfang war die Angst der Gründer gross, dass es nicht genügend Abnehmer für den Strom gibt. Doch schnell zeigt sich, dass diese Angst unbegründet war.
Die Gründer wurden von ihrem eigenem Erfolg überrascht
Anfangs und Mitte des 20. Jahrhunderts wurden dann immer mehr Kraftwerke gebaut. Zuerst setzte man ausschliesslich auf Wasserkraft, dann kamen Dampfmaschinen dazu, welche mit Kohle befeuert wurden.
Anfangs 1960 entstand das grösste Wasserkraftwerk der Schweiz - das Göscheneralpsee-Kraftwerk. Die Wasserkapazitäten der Kraftwerke war zunehmend erschöpft - es wurde nach neuen Stromerzeugungsformen gesucht. Die Lösung hiess Atomkraft.
Erneuerbare Energien
Waren die Atomkraftwerke früher beliebt, will man heute von ihnen wegkommen. Die Energiewende stellt für die CKW eine Herausforderung dar. Die CKW unterstützten die Energiestrategie 2050 des Bundes, sagt Firmenchef Martin Schwab. Aber: «Windkraftwerke stossen oft auf grossen Widerstand. Solarenergie kommt besser an, und da sind wir auch intensiv dran.» Allerdings seien die Kern- und Wasserkraftwerke mit Solarenergie alleine nicht zu ersetzen.