Seit 125 Jahren weibelt Luzern um die Gunst der Touristinnen und Touristen aus der ganzen Welt. Alles begann mit der Eröffnung des Verkehrsbüros 1892 am Schwanenplatz in der Stadt Luzern.
Damals, in den Anfängen, zählten die städtischen Hotels mit ihren insgesamt 6500 Betten rund 80'000 Übernachtungen jährlich. Zum Vergleich: 2016 waren es insgesamt knapp 1,3 Millionen. «Gleichzeitig sind es heute weniger Betten», so der Luzerner Tourismus-Direktor Marcel Perren im Gespräch mit Radio SRF.
1892 hatte es mehr Betten in der Stadt Luzern als heute. Wir hatten damals schon 6500 Betten, heute sind es 5800.
Damals wie heute ist der Tourismus in Luzern und der ganzen Umgebung ein bedeutender Wirtschaftszweig. Und die Bedürfnisse der Gäste haben sich nicht grundlegend verändert. Besonders die Natur wirkte schon vor 125 Jahren wie ein Magnet, so Marcel Perren weiter.
Der Tourismus entwickelte sich schon früh zu einem wichtigen Wirtschaftszweig und veränderte das Fischerdorf Luzern nachhaltig.
Die Förderung des Tourismus führte dazu, dass sich Luzerner Hotels schon bald die neuesten technischen Errungenschaften leisten konnten. «Den ersten Lift gab es im Luzernerhof, die erste Telefonanlage im Hotel National oder auch Gasbeleuchtungen am Schweizerhofquai», beschreibt Marcel Perren die damaligen Neuerungen.
Den 125. Geburtstag feiert Luzern Tourismus mit diversen Anlässen. Das Zentrum bildet dabei die Kornschütte in Luzern. Es gibt aber auch einen Tag der offenen Türen.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr