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15 Personen festgenommen Drogenrazzia in Berner Reitschule – «Hausverbot» für Nause

Die Betreiber der Berner Reitschule sind sich erneut mit den Behörden in die Haare geraten.

Die Kantonspolizei hat am Freitagabend eine Aktion gegen den Drogenhandel auf der Schützenmatte und im Innern der Reitschule durchgeführt. Dabei wurden laut Polizei 15 Männer angehalten und 42 Gramm Kokain, 17 Ecstasy-Pillen und etwas Haschisch und Marihuana sichergestellt.

Steinschleuder und Gummigeschosse

Die Polizei wurde beim Einsatz nach eigenen Angaben von mehreren Personen behindert. So habe ein Unbekannter vom Balkon der Reitschule aus Polizisten mit einer Steinschleuder angegriffen.

Die Mediengruppe der Reitschule teilte mit, mindestens eine Person sei durch Gummigeschosse verletzt worden und der Betrieb im Reitschul-Restaurant Sous le Pont sei stundenlang beeinträchtigt worden.

Einige Stunden später wurde der städtische Sicherheitsdirektor Reto Nause (CVP) vom Vorplatz des Kulturzentrums weggewiesen. Auf dem Heimweg von einem Konzert im Bierhübeli sei er an der Reitschule vorbeigekommen, sagte Nause gegenüber SRF News.

Audio
Reto Nause: Besuch hatte nichts mit Polizeiaktion zu tun
aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 24.11.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 39 Sekunden.

Er habe sich einen Eindruck vom Geschehen an einem Freitagabend machen wollen. Kaum habe er den Vorplatz betreten, habe ihn ein unbekannter Mann angesprochen und ihn aufgefordert, den Ort zu verlassen – er habe «Hausverbot».

Reitschule: «Provokation»

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Die Reitschule-Betreiber empfanden Nauses Präsenz kurz nach dem Polizei-Einsatz als Provokation, wie sie auf Anfrage erklärten. Deshalb habe man ihn weggeschickt. «Es ist üblich, dass Leute vom Vorplatz weggewiesen werden, die den Betrieb der Reitschule stören. Ob es sich dabei um einen Gemeinderat handelt oder nicht, ist irrelevant.»

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