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Bild 1 von 4. Ja, es ist der 27. September 2018. In 3098 Köniz. Bildquelle: Brigitte Mader/SRF.
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Bild 2 von 4. Schlittschuhe? Okay, der nächste Winter kommt bestimmt. Bildquelle: Brigitte Mader/SRF.
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Bild 3 von 4. Das Einkaufszentrum im Hintergrund und die Ausrüstung des Mädchens im Vordergrund verraten die Gegenwart. Bildquelle: Brigitte Mader/SRF.
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Bild 4 von 4. Brigitte Mader hat das Los «3098 Köniz» gezogen – gar nicht so einfach, in einer recht bekannten Gemeinde weniger bekannte Geschichten zu finden. Bildquelle: SRF.
Unsere Reporterin war auf der Suche nach Geschichten, die weniger bekannt sind. Vielleicht im PTT-Archiv? Oder bei den Leuten, welche private Gartenmöbel instandstellen und blau bemalen, um sie im öffentlichen Raum aufzustellen? Neugierig ist sie losgezogen.
Viele Passantinnen und Passanten sagten unserer Reporterin Brigitte Mader, dass sie unbedingt das Schloss anschauen müsse. Gesagt, getan: Wenig später wurde sie von Hansueli Pestalozzi, Könizer Gemeinderat, in den Schlosspark geführt.
Er sitzt auf einer blauen Sitzbank. Diese Bank wurde gespendet und gehört nun Köniz. Hansueli Pestalozzi will die Pärke aufwerten: «Mich haben schon als Kind die Schilder mit der Aufschricht «Rasen betreten verboten» gestört.»
Ein weiteres «Bijou» sei der Schlossgarten. Ein älteres Ehepaar bewirtschaftet diesen und das hier gezogene Gemüse werde gleich nebenan im Restaurant serviert. «Die Frage ist, was hier nicht angebaut wird.»
Auch für einen Besuch im PTT-Archiv hat die Zeit noch gereicht. Dort werden die Dokumente der ehemaligen PTT von 1848 bis 1997 gelagert. «Wir sind der einzige Ort in der ganzen Schweiz, an dem man alle Telefonbücher der Schweiz finden kann von 1880 bis heute», so Heike Bazak, Leiterin des PTT-Archivs.
Spannend sei auch eine Statistik der Telefonverbindungen bei Ausbruchs des Ersten Weltkriegs. Zuerst haben alle versucht, Freunde und Verwandte im Ausland zu erreichen, danach intervenierte der Bund und kappte die Leitung ins Ausland. Auch das ist im PTT-Archiv in Köniz zu sehen.