1400 Einwohner, eine Hauptstrasse: Das ist Rohrbach im Oberaargau. Vieles im Ort wurde in den letzten Jahren geschlossen, erfährt unser Reporter Urs Gilgen. Zum Beispiel verschiedene Läden wie die Metzgerei, ein Restaurant, aber auch die Post.
Die Post ist jetzt im Lebensmittelladen integriert. Dieser sei jetzt der Dreh- und Angelpunkt von Rohrbach, sagt die Leiterin des Ladens, Elisabeth Zürcher. «Die Leuten treffen sich hier und kaufen das Mittagessen ein, die Arbeiter holen hier ihr Znüni.»
Auch die Bewohnerinnen und Bewohner von Rohrbach finden den Laden wichtig. «Vor allem ältere Leute profitieren davon», sagt ein Mann. Auch er kaufe die kleineren Sachen immer hier ein. Und eine Frau betont, dass sie im Laden früh morgens und spät abends einkaufen könne.
Rohrbach erlebe in den letzten Jahren wieder einen Aufschwung, sagt Peter Hirschi, ehemaliger Gemeindepräsident von Rohrbach. Dank den tiefen Steuern werde wieder gebaut, «die Zeit des Sterbens ist vorbei.»
Ein weiterer Grund für den Aufschwung in Rohrbach ist das Sagiareal, erfährt unser Reporter Urs Gilgen. Auf dem Gelände der ehemaligen Sägerei sind nun innovative KMU angesiedelt.
Rohrbachs Wirtschaft brummt also, findet unser Reporter Urs Gilgen. Auch wenn ein eigentliches Dorfzentrum fehlt.