Die Agenden von Lukas Pfisterer und Jolanda Urech sind voll. Alleine in den nächsten Tagen stehen ein Fussballspiel, Pferderennen und Podiumsdiskussionen auf dem Programm. Die Kandidaten suchen den direkten Kontakt zu den Wählerinnen und Wählern.
Den Kontakt zu suchen und auch Hände zu schütteln sei sehr wichtig, sagt der Politikberater Mark Balsiger gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF. Beispielhaft habe dies der ehemalige Bundesrat Adolf Ogi getan. Vor einer Wahl sei er bei den YB-Heimspielen vor dem Stadion Wankdorf gestanden und habe tausende Hände geschüttelt.
Die Kandidaten in Aarau setzen aber nicht nur auf den direkten Kontakt. FDP-Kandidat Pfisterer hat einen Wettbewerb lanciert. Bei diesem können Personen Fotos an ihn senden. Für das beste Bild gibt es einen Preis. Zudem sponsert Pfisterer einen Preis von 8000 Franken beim Pferderennen in Aarau.
Urech setzt auf Promis
Die Sozialdemokratin Jolanda Urech kann auf prominente Unterstützung zählen. So helfen ihr unter anderem die Ständerätin Pascal Bruderer und der Eidgenössische Datenschützer Hanspeter Thür in ihrem Wahlkampf. Beide Kandidaten haben zudem ihre eigenen Homepages und sind auch auf Facebook aktiv. Die wichtigsten Faktoren für eine Wahl seien aber sowieso, dass ein Kandidat bekannt und auch gut vernetzt ist, so Balsiger.
Am 22. September entscheidet das Aarauer Stimmvolk wer der neue Stadtpräsident oder -Präsidentin wird.