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Bild 1 von 11. Noch ist es die Znüni-Ecke der Handwerker, aber bald sollen hier rund 70 Restaurant-Gäste sitzen. Im Hintergrund strahlt die Reception des Hotels Villmergen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 11. Im Hotel Villmergen werden 15 Angestellte arbeiten. Zur Zeit sind sie daran, das leere Hotel einzurichten. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 11. Noch sind überall Handwerker beschäftigt. Bei der Eröffnung des Hotels am 2. Juni werden erst 19 von 57 Zimmern zur Verfügung stehen. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 11. Severin Brugger in seinem neuen Reich: Der 30-Jährige wird das Hotel Villmergen als Direktor leiten. Zuvor war er als Food- and Beverage-Manager im Hotel Beatus am Thunersee tätig. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 11. Das Hotel Villmergen verfügt über 57 Doppelzimmer. Die Betten fehlen noch. Die günstigste Übernachtung inklusive Frühstück wird 125 Franken kosten. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 11. Das sehen die Hotel-Gäste im 3. Stock, wenn sie aus dem Fenster schauen: Das ehemalige Bauerndorf Villmergen hat sich zur 6'800-Seelen-Gemeinde entwickelt. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 11. Von aussen ist das neuste Hotel im Kanton Aargau mitten im Dorf Villmergen kein architektonisches Highlight. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 11. Rund ums Hotel sind die Plattenleger am Werk. Noch gleicht der Weg ins Hotel einem Hindernislauf. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 11. Die Papierkübel vor der leuchtenden Reception warten darauf, dass sie in die Zimmer verteilt werden. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 11. So sauber ist eine Küche selten. Noch wurden hier keine Pommes-Frites zubereitet. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 11. Hier wird gerade der Bierzapfhahn montiert. Der wird bereits am Mittwoch gebraucht, wenn für über 100 Handwerker ein vorgezogenes Einweihungs-Fest stattfindet. Bildquelle: SRF.
Noch ist das Hotel Villmergen eine grosse Baustelle. Und das wird es auch noch sein, wenn es am 2. Juni eröffnet wird. Von den 57 Doppelzimmern werden zum Start lediglich 19 zur Verfügung stehen.
Hotel-Direktor Severin Brugger (30) lässt sich allerdings keinen Stress anmerken. Er ist überzeugt, dass die Betten bald geliefert werden, die Tische fürs Restaurant nächstens eintreffen und die Plattenleger ihre Fräsmaschinen bis nächste Woche weglegen werden.
Für Geschäftsleute und Durchreisende
Das Hotel Villmergen ist ein 3-Sterne-Hotel. Einen Wellness-Bereich sucht man vergeblich, und die Zimmer sind einfach und zweckdienlich eingerichtet. Sie verfügen über eine Kaffeemaschine und über Gratis-Internet.
Das neue Hotel ist ausgerichtet auf Gäste und Geschäftsleute der Firmen aus der Region Wohlen, sowie auf Durchreisende. Aber auch Private wird es beherbergen, die Verwandte und Freunde besuchen oder zu einer Hochzeit oder Geburtstagsfest in der Region eingeladen sind.
Die Gäste-Matratze zu Hause hat ausgedient
Severin Brugger stellt einen Trend fest, dass Private ihre Gäste nicht mehr zu Hause auf einer Matratze oder auf dem Sofa schlafen lassen, sondern im Hotel einquartieren. Der Trend nützt den Aargauer 3-Sterne-Hotels, denn Geschäftsleute füllen die Zimmer meist nur von Montag bis Freitag.
Das Hotel Villmergen wird rund 15 Personen beschäftigen. Diese werden flexibel eingesetzt, erklärt Severin Brugger: Wer im Service arbeitet, kann auch mal an die Reception stehen oder beim Zurechtmachen der Zimmer helfen.
Aargauer Hotels sind zu 55 Prozent belegt
Dominik Wyss ist zugleich Besitzer des neuen Hotels Villmergen als auch Präsident des Aargauer Hoteliervereins. Zu diesem gehören die meisten der knapp 50 Hotels im Kanton. Die Aargauer Hotelszene zeichne sich vor allem durch ihre Vielfalt aus, sagt Wyss. Die meisten Hotels seien auf Geschäftsleute und Seminarbesuche ausgerichtet. Ein weiteres starkes Standbein seien die Bäder-Hotels in Zurzach, Schinznach oder Rheinfelden.
Die Aargauer Hotels sind im Durchschnitt über das ganze Jahr gesehen zu 55 Prozent ausgelastet. Das entspricht in etwa dem schweizerischen Durchschnitt. Was den Aargauer Hotels hingegen fehlt sind Touristen.
Zwar lockt der Aargau beispielsweise mit seinen Schlössern viele Touristen an, es handelt sich aber meist um Tagestouristen, die nicht hier übernachten. «Wir arbeiten zusammen mit Aargau Tourismus an Angeboten, damit Touristen länger bleiben, zwei oder drei Tage», verrät Dominik Wyss.