ABB Schweiz kämpft mit einem schwierigen Umfeld. Der Umsatz der Ländergesellschaft des Energietechnik- und Automationskonzerns betrug im ersten Semester 2014 wie in der Vorjahresperiode 1,72 Milliarden Franken. Der Bestellungseingang stagnierte ebenfalls auf 1,79 Milliarden Franken.
Das solide Halbjahresergebnis sei insbesondere auf die Nachfrage nach Produkten für Energieeffizienz in Industrie, Energieversorgung und Mobilität zurückzuführen, teilte ABB Schweiz am Donnerstag mit. Dazu zählt ein Auftrag für elektrische Systeme für Hochgeschwindigkeitszüge der schwedischen Staatsbahn SJ. Demgegenüber gingen aufgrund der schwierigen Marktlage etwa im Minengeschäft weniger Grossaufträge ein.
Weniger Mitarbeiter im Vergleich zum Vorjahr
Die Zahl der Mitarbeitenden von ABB Schweiz sank innert Jahresfrist um rund 150 oder 2 Prozent auf 6850. Im Mai hat das Unternehmen angekündigt, die Produktionsstätten von getriebelosen Mühlenantrieben an den Standorten Birsfelden und Kleindöttingen mit insgesamt 60 Mitarbeitenden schliessen zu wollen. Demgegenüber erfolgte kürzlich der Spatenstich für ein Logistikzentrum in Schaffhausen. Im Forschungszentrum Baden-Dättwil soll zudem demnächst ein neues Labor für Leistungshalbleiter eröffnet werden.