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Schulhaus Aeschi
Legende: Aeschi will in Zukunft nicht nur ein eigenes Schulhaus haben, sondern eine eigene Schule. Kanton Solothurn

Aargau Solothurn Aeschi verlässt die regionale Schule äusseres Wasseramt

Die Zukunft der Regionalen Schule (RSAW) sei unklar. Und man zahle zu viel an die RSAW. So argumentierte am Dienstagabend der Gemeinderat von Aeschi – und die Gemeindeversammlung folgte ihm. Sie beschloss mit überwältigendem Mehr den Austritt aus der regionalen Schule.

Der Entscheid liess an Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig: 65 Ja zu 4 Nein. Der Gemeinderat wird nun die Kündigung aufsetzen und diese an die Nachbargemeinden Bolken, Drei Höfe, Etziken und Hüniken schicken.

Aeschi und die vier Nachbarn tragen bis jetzt gemeinsam die Regionale Schule äusseres Wasseramt. Doch auf das Ende des Schuljahres 2017/18 wird Aeschi die Schule nun verlassen.

Die Gründe des Gemeinderates:

  • Zu hohe Kosten für Aeschi. Die Gemeinde zahle 36 Prozent der Schulkosten, stelle aber nur 28 Prozent der Schüler
  • Gespräche über die Zukunft der RSAW würden stagnieren
  • Fehlende Optimierungsmöglichkeit für die RSAW

Der Gemeinderat sieht in der Kündigung des Vertrags mit der RSAW eine bessere Zukunft für die Bildung der Kinder aus der Gemeinde. Zudem werde Aeschi mit einer eigenen Schule pro Jahr 260'000 Franken sparen.

«Mit diesem Schritt strebt Aeschi nicht zwingend einen Alleingang an, sondern möchte neuen Ideen eine Chance geben und mit frischem Elan neue Möglichkeiten prüfen», schreibt der Gemeinderat.

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