-
Bild 1 von 13. Normalerweise arbeiten die Mühlenbauer in ihrer Werkstatt. In Hallwyl bauen sie das Mühlenrad vor den Augen des Publikums zusammen. In der Regel sind sie am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag da und beantworten auch gerne Fragen. Bildquelle: SRF / Marco Jaggi.
-
Bild 2 von 13. In die viereckigen Löcher kommen später die Schaufeln. Das jetzige Mühlenrad hat 40 Schaufeln. Das neue wird 48 Schaufeln haben. Soviele hatten die Mühlenräder in Hallwyl offenbar früher schon. Mit 48 Schaufeln läuft das Mühlenrad ruhiger, weil es weniger Schläge gibt, wenn das Wasser auf das Rad auftritt. Bildquelle: SRF / Marco Jaggi.
-
Bild 3 von 13. Der Kranz des Mühlenrads ist aus massivem Eichenholz. Die Schaufelräder werden wie bisher aus Lärchenholz sein. Das ist weicher und kann leichter ersetzt werden. Bildquelle: SRF / Marco Jaggi.
-
Bild 4 von 13. Hier kommt das Herzstück des Mühlenrads. Die Rosette aus Gusseisen bildet die Mitte der 2,5 Tonnen schweren Holzkonstruktion. Bildquelle: SRF / Marco Jaggi.
-
Bild 5 von 13. Er leitet den Neubau des Mühlenrads der Schlossmühle Hallwyl: Mühlendoktor Kurt Fasnacht hat sein Leben den Mühlen verschrieben. Seit 12 Jahren wohnt er in der 400-jährigen Mühle von Küttigen bei Aarau. Bildquelle: SRF / Marco Jaggi.
-
Bild 6 von 13. Hitze und Sonne schaden dem Mühlenrad. Das Holz darf nicht austrocknen. Deshalb wird es hier befeuchtet. Auch das fertige Mühlenrad sollte sich am besten immer drehen und feucht bleiben, dann hält es länger. Bildquelle: SRF / Marco Jaggi.
-
Bild 7 von 13. Normalerweise arbeitet Mühlendoktor Kurt Fasnacht (links) allein. Für den öffentlichen Neubau des Mühlenrads in Hallwyl hat er sich Verstärkung geholt. Thomas Imfeld, zukünftiger Restaurator von «Museum Aargau» (Mitte) und Antik-Zimmermann Martin Hoffmann (rechts) helfen mit. Bildquelle: SRF / Marco Jaggi.
-
Bild 8 von 13. Thomas Frei, Kurator Museum Aargau, zeigt das alte Mühlenrad, das ersetzt werden muss. Der Neubau kostet den Kanton 65'000 Franken. Bildquelle: SRF / Marco Jaggi.
-
Bild 9 von 13. Das heutige Mühlenrad wurde vor 20 Jahren vom Aargauer Schreinerverband gefertigt. Das Hochwasser im Frühling 2015 hat ihm so stark geschadet, dass es abgestellt werden musste. Es lief aber schon vorher nicht mehr rund. Es klopfte zuweilen so fest, dass die Mieter in den beiden Wohnungen in der Mühle nicht mehr schlafen konnten. Bildquelle: SRF / Marco Jaggi.
-
Bild 10 von 13. Die Schlossmühle Hallwyl wurde 1925 stillgelegt. Seither dient sie als Museum und zeigt, wie hier bereits im 14. Jahrhundert Dinkel gemahlen wurde. Zeitweise gab es beim Schloss Hallwyl fünf Mühlenräder. Neben der Getreidemühle versorgten die Räder auch eine Sagerei, eine Hanfreibe und eine Ziegelei mit Wasserkraft. Bildquelle: SRF / Marco Jaggi.
-
Bild 11 von 13. Wenn das neue Mühlenrad fertig ist, wird es mit einem Kran an seinen Platz im Aabach gehoben. Ab September 2016 sollte es dann drehen und etwa 30 Jahre halten, bevor es wohl wieder ersetzt werden muss. Bildquelle: SRF / Marco Jaggi.
-
Bild 12 von 13. Schoss Hallwyl zählt zu den bedeutendsten Wasserschlössern der Schweiz. Es befindet sich auf zwei Inseln im Aabach in Seengen. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 13 von 13. Seit 1925 ist das Schloss öffentlich zugänglich. Es gehört dem Kanton Aargau. Bildquelle: Keystone.
Die Mühle beim Aabach steht im Schatten des Schlosses Hallwyl. Die meisten Touristen bemerken sie gar nicht. Dabei ist sie seit dem 14. Jahrhundert ein wichtiger Bestandteil des Schlosses und heute ein Teil der Aargauer Museumslandschaft.
Seit 1920 ist die Mühle ein Museumsbetrieb. Seither erhielt sie schon zweimal ein neues Mühlenrad. Wind und Wetter setzen den Holzrädern zu, ihre Lebensdauer ist begrenzt. Das heutige Rad ist 20 Jahre alt. Es wurde von Aargauer Schreinerlehrlingen gefertigt. In den letzten Jahren lief es schon nicht mehr rund, das Hochwasser 2015 war dann zuviel - es musste abgestellt werden.
Arbeiten vor Publikum
Das neue, dritte Rad soll 30 Jahre halten, sagt Mühlendoktor Kurt Fasnacht. Er baut derzeit mit zwei Handwerker-Kollegen das Rad vor den Augen des Publikums. In der Regel am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag kann man den drei Männern beim Arbeiten neben der Schlossmühle zusehen und Fragen stellen.
Den Auftrag für das neue Mühlenrad kommt von Museum Aargau. 65'000 Franken lässt sich der Kanton das neue Rad kosten. Im September soll es fertig sein und an seinem angestammten Ort im Aabach wieder fünf Umdrehungen pro Minute machen.