Für den FC Aarau ist ein Aufstieg kein Muss. Mit Traditionsklubs wie Absteiger Zürich, Aufsteiger Servette, Wil oder Xamax als Konkurrenten, sei ein Aufstieg schwierig, so Aarau-Trainer Marco Schällibaum. Der FCA setzt sich deshalb einen Platz unter den ersten drei als Ziel.
FCA-Kader noch nicht komplett
Der FC Aarau nimmt sich mit dieser Zielsetzung bewusst Druck weg. «Aus dem Hintertreffen spielen wir besser», so Schällibaum. Gerade der FC Zürich stehe mit seinem starken Kader und seinem grossen Budget sehr unter Druck. Den direkten Aufstieg zu schaffen sei ausserdem nicht einfach, wie Schällibaum aus eigener Erfahrung weiss.
Es ist nicht einfach, in der Challenge League zu gewinnen.
In sportlicher Hinsicht hat der FC Aarau für die neue Saison wenig verändert, er setzt auf eine ähnliche Mannschaft wie 2015/2016. Viele Spieler würden sich deshalb schon kennen. Schällibaum betrachtet deshalb insbesondere den Teamgeist als grossen Vorteil. «Unser Kader ist allerdings noch nicht komplett, es fehlen uns noch Spieler.»
FC Wohlen will den Grossen ein Bein stellen
Mit einer komplett neuen Mannschaft steht der FC Wohlen in der kommenden Saison auf dem Spielfeld. Elf Spieler hatten den Verein Ende Saison verlassen. Wohlen setzt auf eine junge Mannschaft und will mit dieser mindestens den Ligaerhalt schaffen. Trainer Martin Rueda liebäugelt aber mit einer Klassierung, die besser ist als der achte Platz der letzten Saison. Und er will den grossen Namen ein Bein stellen.
Wir wollen die grossen Gegner in der Challenge League zumindest ärgern.
Der FC Aarau startet am Sonntag mit einem Heimspiel gegen Chiasso und der FC Wohlen auswärts gegen Le Mont in die Saison 2016/2017. Auf beide Clubs wartet eine spannende Saison mit sicherlich einigen Hürden. Für das Publikum aber dürfte es einer der interessantesten Saisons aller Zeiten werden.