Es ist eine Meldung wie es sie so ähnlich in diesem Jahr häufig gab: Alpiq hat ein Gas-Kombikraftwerk in Frankreich verkauft. Dadurch nahm der Oltner Energiekonzern rund 45 Millionen Franken ein. Bei einer Schuldenlast von rund 1,5 Milliarden Franken scheint dies nur der sprichwörtliche Tropfen auf den heissen Stein zu sein.
Konzernsprecher Andreas Meier verneint dies jedoch im Gespräch mit Radio SRF. Dies sei ein weiteres Puzzelstück innerhalb eines grossen Umbaus. Dank diesem habe man allein im ersten Halbjahr die Schulden um fast eine halbe Milliarde reduzieren können, so Meier.
Ob die Alpiq auch im kommenden Jahre weitere Beteiligungen abstossen muss, könne man dabei nicht sagen. Die Strompreise dürften allerdings noch zwei Jahre im Keller bleiben, so Meier. Deshalb geht der Ausverkauf bei Alpiq wahrscheinlich weiter. Unter anderem ist geplant, die Anteile an den regionalen Energieversorgern in Olten (AVAG) und in Solothurn (AEK Energie) zu verkaufen.