Die UBS hat das Kreditrating für die Axpo von «AA-» auf «A+» gesenkt. Die im laufenden Geschäftsjahr anfallenden Wertberichtigungen seien grösser als erwartet, schreibt die Bank in einem Kommentar. Man gehe von einem erheblichen Reinverlust aus.
Der Badener Energiekonzern hatte den Wert seiner Kraftwerke, Kraftwerksbeteiligungen und Energiebezugsverträge um 1,5 Milliarden Franken nach unten korrigiert. Das war am vergangenen Freitag bekannt geworden. Inzwischen fürchten auch die an der Axpo beteiligten Kantone um ihre Dividende.
Das erste Halbjahr sei bereits schwach gewesen, schreibt die zuständige UBS-Analystin weiter. Die Abschreibungen bestätigten die Annahme, dass auch in den kommenden Jahren nicht mit einer Rückkehr in einen geordneten Markt zu rechnen sei.
Ihr Ausblick bleibe «negativ», da unsicher sei, ob sich das Unternehmen erfolgreich an die verzerrten Marktmechanismen anpassen könne.