Die Gemeinde Beinwil am See hat mit dem «Huus uf dr Weid» ab September eine freie, sanierungsbedürftige Liegenschaft. Als Übergangslösung will der Gemeinderat die 14 Zimmer nun dem Kanton als Asylunterkunft vermieten. In Verhandlungen mit dem Kantonalen Sozialdienst habe sich dieser sehr interessiert gezeigt, schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung.
Der Gemeinderat spricht von einer Belegung von maximal 39 Personen, vorwiegend Familien und ältere Einzelpesonen. Der Kanton komme der Gemeinde mit flankierenden Massnahmen entgegen wie Tagesbetreuung und Nachtpatrouillen.
Zudem betont der Gemeinderat, dass durch die Asylunterkunft das Budget der Gemeinde jährlich um rund 100'000 Franken entlastet werde. Er spricht von einem «bewussten Zeichen gegenüber andern Gemeinden, die sich mit allen Mitteln gegen die Aufnahme von Asylsuchenden wehren».