Der asiatische Laubholzbockkäfer gilt als gefährlicher Schädling für Bäume und Sträucher und muss laut Verordnung des Bundes bekämpft werden. Importiert wird dieser Käfer mit Verpackungsholz, meist minderwertige Paletten aus China. 2012 gab es bereits in Winterthur einen gröberen Befall, dann in Marly und jetzt also auch im Kanton Aargau.
Der Käfer könne grossen Schaden anrichten, wie der Beriker Förster Christophe Schmid erklärt. Nach einem Befall können ganze Äste oder Teile von Baumkronen abbrechen, die eigentlich gesund sind.
Der Käfer frisst bleistiftgrosse Löcher ins Holz.
Am wohlsten ist es dem Laubholzbockkäfer auf Laubbäumen und Sträuchern. Er lässt sich aber auch im Wald und auf Obstplantagen nieder.
Natürliche Feinde hat er keine, der wirtschaftliche Schaden, den er anrichten kann ist enorm. Deshalb unterstützt nun auch der Kanton Aargau die Gemeinde Berikon bei der Suche nach weiteren Käfern.
Eine aufwändige Suche, wie Förster Christophe Schmid erklärt. «Im Umkreis von 200 Metern vom Fundort suchen wir alles minutiös ab, auch alle privaten Gärten.» Für die Suche werden sogar speziell ausgebildete Hunde eingesetzt.
Wir werden von Spürhunden unterstützt.
Mit ihren feinen Nasen nehmen die Hunde die Fährte auf und führen die Menschen zu den Käfern, deren Eiern oder Larven. Nach dem Käfer gesucht wird in Berikon vom 21. September bis zum 31. Oktober.