Ab kommenden November würden die Tochtergesellschaften damit den Markt gemeinsam bearbeiten, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag. Auch die Mitarbeiter werden im neuen Unternehmen zusammengeführt.
«Es wird Doppelspurigkeiten geben»
Aus den Doppelspurigkeiten, die sich durch den Zusammenschluss ergeben ist auch das Personal betroffen. Dabei komme es aber vor allem im höheren Management und bei den Stabstellen zu personellen Veränderungen.
«Ein Stellenabbau beim Personal ist nicht geplant, beim Kader könnten Doppelspurigkeiten jedoch zu personellen Änderungen führen», sagt die BWK-Chefin Suzanne Thoma an der Medienkonferenz. Man könne aber noch keine genauen Angaben machen, dafür sei es noch zu früh, so Thoma weiter.
Geld sparen
Mit der Zusammenführung sollen Synergien genutzt werden, zudem wird eine effizientere Kostenstruktur angestrebt. Gleichzeitig erhofft sich die BKW eine Stärkung der Standorte in der Region Solothurn und im Oberaargau angesichts des anspruchsvollen Umfelds.
Es war ein logischer Schritt.
Die neue Betriebsgesellschaft soll zudem von der Dienstleistungspalette des Konzerns und dem Gesamtangebot des Firmennetzwerks profitieren. Die beiden Marken würden jedoch weitergeführt.
BKW integriert ihr Contracting-Geschäft
Zudem wird das Contracting-Geschäft der BKW in die AEK Onyx AG integriert. AEK habe in den vergangenen Jahren ein erfolgreiches Contracting-Geschäft aufgebaut, was zu einem schweizweit tätigen Kompetenzzentrum ausgebaut werden soll.
Contracting umfasst die Planung, Finanzierung und Realisierung sowie Betrieb und Unterhalt von Wärme-, Wärmeverbund- oder Fernwärmeprojekten sowie Biomasse- und Fotovoltaik-Anlagen.