Liebe und Leidenschaft im Paris der 20er Jahre und das alles verbunden mit einem Hauch Exotik. Das ist die Mischung, die das Operetten-Stück «Die Bajadere» ausmacht. Die Geschichte handelt von einem indischen Prinzen, der sich in eine französische Operettendiva verliebt. Seine Familie ist jedoch gegen eine Heirat mit der europäischen Frau. Denn der Prinz soll sechs Töchter des Maharajas heiraten.
Kostüme aus Wien
«Die Bajadere» ist ein eher unbekanntes Stück des ungarischen Komponisten Emmerich Kalman. Im Aargau und den umliegenden Kantonen wurde das Stück zuletzt vor 30 Jahren gezeigt. Schade, findet Regisseur Paul Suter: «Die Musik ist fetzig und romantisch, die Geschichte lustig.» Das Stück sei eine gelungene Abwechslung zum gängigen Repertoire.
In Bremgarten hat man keine Kosten und Mühen gescheut. Die aufwändig verzierten indischen Kostüme wurden in Wien massgeschneidert. Das Budget der Produktion beläuft sich auf knapp eine Million Franken.
«Die Bajadere» läuft noch bis am 16. Mai. Geplant sind 27 Aufführungen. Die Veranstalter rechnen mit bis zu 12'000 Besuchern.
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Bild 1 von 6. Paul Suter führt bei der Operettenbühne Bremgarten Regie. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 6. Die Bajadere wurde vor 30 Jahren das letzte Mal in unserer Region gezeigt. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 6. Die Requisiten sind bis ins kleinste Detail zeitgetreu. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 6. Die Bajadere bringt einen Hauch von Orient nach Bremgarten. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 6. Die aufwendigen Kostüme wurden den Solisten auf den Leib geschneidert. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 6. Zur umfangreichen Ausstattung gehört auch der aufwendige Kopfschmuck des Balletts. Bildquelle: SRF.